Vereinsmeisterschaft 2003
Sieger: Manfred Meyer Vize: Thomas Rompczyk
Doppelsieger: Dirk Werner / Ralf Heimings Doppelvize: Olaf Schindler / Bernd Hofius
Ergebnis Vereinsmeisterschaften 2003:
Einzel :
- Manfred Meyer
- Thomas Rompczyk
- Dirk Werner
Doppel :
- Dirk Werner / Ralf Heimings
- Olaf Schindler / Bernd Hofius
- Thomas Rompczyk / Roland Jäger
Bericht zur 97. offenen Glauburgmeisterschaft in Frankfurt
Wieder einmal traf sich die national und internationale Tischtenniselite in der Glauburgschule, um den Meister dieser Saison zu ermitteln.Während das vorher ausgetragene Kinder- und Jugendturnier nicht ganz die Erwartungen erfüllte und mit 3 Teilnehmern eher einem Skatturnier ähnelte, war der Andrang in der offenen Altersklasse mit 18 Teilnehmern gewohnt stark. Pünktlich mit einer halben Stunde Verspätung begann das Turnier, als mit Tommi "Ping Pong Gott" Plautz und Siggi Melm "Mister Toto Lotto" endlich auch die Prominenz eintraf. Die Auslosungen der Doppelkonkurrenz brachten einige starke Paarungen zustande, die einen spannenden Wettkampf erwarten ließen. Doch zunächst begann die knallharte Auslese der im doppelten KO-System ausgetragenen Einzelkonkurrenz. Der Satz "Ich wollte mich sowieso auf das Doppel konzentrieren" wurde zunehmend häufiger gehört.
Erstes prominentes Opfer wurde Jürgen Sprekelmeyer, immerhin Vorjahressieger, der gegen einen hochmotivierten Ralf Heimings ausschied. Wie überhaupt die Ausgeglichenheit der Kombattanden erwähnenswert ist, was an den vielen spannenden und knappen Spielen abzulesen war. Trotzdem waren es am Ende wieder die üblichen Verdächtigen, die den Turniersieg unter sich ausmachten. Besonders zu erwähnen, die starke Leistung von Dirk Werner, der sich entgegen seiner bisherigen Turniererfolge lange ambitioniert in der Spitzengruppe hielt und erst auf der Zielgrade von den späteren Finalisten Manfred Meyer und Thomas Rompczyk gestoppt werden konnte. Völlig indisponiert erwies sich einer der Spitzenspieler der zweiten Mannschaft, der seinem Ruf als ewiges Talent gerecht wurde und mit 0 : 12 Sätzen in Einzel und Doppel ein lupenreines Turnier hinlegte.
Die Doppelkonkurrenz brachte einen der dort erwarteten Favoriten über die Siegerrunde ins Finale. Dirk Werner und Ralf Heimings unterstrichen ihre selbstdefinierte Favoritenrolle durch markige Sprüche wie "Seid nicht traurig, ihr habt gegen die neuen Vereinsmeister verloren". Zu diesem Zeitpunkt hielt sich noch die Hoffnung, dass Hochmut vor dem Fall kommt. Über die "Trostrunde" schlichen sich Bernd Hofius und Olaf Schindler in Richtung Finale. Starke Paarungen wie Thomas Rompczyk und Roland Jäger, Martin Keil und Carlos Campos "Doppelnoppen ploppen besser" mussten die Klasse dieser Paarung zur Kenntnis nehmen. In den parallel ausgetragenen Finals knisterte die Spannung in der auf Saunatemperatur aufgeheizten Halle. Und wieder einmal bewies Manfred Meyer seine Qualitäten als Turnierspieler und gewann das erste Spiel im Finale, sodass ein "Rückspiel" um den Gesamtsieg notwendig wurde. Auch im Doppelfinale mussten Werner/Heimings ihre erste Niederlage hinnehmen. Ralf Heimings, er konnte sich allerdings trotz massiver Konditionsprobleme im entscheidenden letzten Spiel nochmals steigern, und ein überragender Dirk Werner wendeten das Blatt nach 0 : 1 Satzrückstand noch und konnten ihren ersten Doppelvereinsmeistertitel einstreichen.
Im Einzelfinale wogte das Spiel hin und her und letzten Endes musste Thomas R. eines der Gesetze von Kickers 16 erkennen: "Am Ende ist es ein Meyer". Der Abend klang bei Grillen und Flüssigkeitsaufnahme aus und gegen 22 Uhr schleppten sich müde Körper und euphorisierte Fans nach Hause oder in den Backstage Bereich. "Schön war's"
(Lyrics by O.S.)